Fußball

Karl-Heinz Hofacker

14. Juni 2024

Foto: FamilyStock / envato.com

Üblicherweise nimmt die freimaurerische Zeichnung individuell oft höchst unterschiedliche Interpretation der freimaurerischen Symbolik und des freimaurerischen Rituals zu Hilfe, um zu ethischen Fragen einen Standpunkt zu finden.

Heute aber untersuche ich einen Aspekt unseres modernen Lebens, genauer: eine Sub-Kultur innerhalb unseres Lebens, die uns etwas über unser Leben lehrt, und versusche, Querbezüge zur Freimaurerei herzustellen. Fußball ist, weltweit betrachtet, erst recht aber in Europa, die populärste Sportart überhaupt, und aktuell läuft bei uns in Deutschland die 16. Fußballeuropameisterschaft. Es liegt also nahe, für die genannte Versuchsanordnung die Fußballkultur heranzuziehen. Auch denen, für die Fußball eher auf den großen Haufen entbehrlicher Nebensachen gehört, können hier ebenso überraschende wie erhellende Erkenntnisse mitnehmen.

Vorweg zwei Anmerkungen: der Autor ist ein großer Fan des Frauenfußballs. Das im Folgenden verwendete traditionelle generische Maskulinum schließt Giulia Gwinn, Lena Oberdorf, Lea Schüller, Alex Popp und noch die letzte Kreisligaspielerin natürlich mit ein! Außerdem nehme ich als Westfale und Werder-Fan dennoch selbstverständlich Rücksicht auf die HSV Fans in meiner geliebten Loge „Emanuel zur Maienblume“.

Anpfiff!

Was tun wir eigentlich, wenn wir Fußball spielen? Oder besser: was treiben wir da eigentlich für einen hanebüchenen Unfug, wenn wir Fußball spielen?! Sepp Herberger wird die Erkenntnis zugeschrieben, der Ball sei rund. Nun ist der Fuß des Spielers im Fußballschuh zwar nicht rund, aber doch ein vorwiegend konvexes Gebilde. Verformen sich weder Ball noch Fuß bei der Berührung, dann berühren sie sich also nur in einem Punkt! Damit sich Ball und Fuß verformen, muss große Kraft ausgeübt werden, was zwangsläufig zulasten der Präzision geht. Es ist also ausgesucht schwierig, mit dem Fuß zielgerichtete Kontrolle auf den Ball auszuüben! In Handball und Basketball etwa umgreift die Hand des Spielers den Ball bis zu einem gewissen Grad, sodass um Größenordnungen mehr Kontrolle auf das Spielgerät ausgeübt werden kann. Im Tennis arbeiten wir gar mit einem extra zur Ballbehandlung geschaffenen Werkzeug, dem Tennisschläger. Mir fällt in der Welt des Sports lediglich der Baseballschläger ein, mit dem es ähnlich schwierig ist wie beim Fußball, wirkliche Kontrolle auf den Ball auszuüben. Der Spieler verzichtet außerdem, wenn er die Hand nicht zu Hilfe nimmt, auf eben das an ihm festgewachsene Universalwerkzeug, dem die Menschheit die Entwicklung ihrer Intelligenz und damit ihrer Kultur zu verdanken hat. Kurzum: wir machen es uns beim Fußball mit der Regel, den Ball nur mit dem Fuß zu spielen, absichtlich, ja vorsätzlich möglichst schwer! Der Rhetoriker Walter Jens sprach von „freiwilliger Selbsterschwerung“. Oder anders: Fußballkultur beruht auf Kulturverzicht – verrückt!

All das ist insofern erstaunlich, als dass das Trachten der Menschheit doch stets das Ziel verfolgte, es sich einfacher, komfortabler, schöner und vor allem sicherer zu machen. Statt mühsam Beeren und Wurzeln zu sammeln oder unter Gefahr Mammuts zu erlegen, hat die Menschheit den Kühlschrank mitsamt der dahinter liegenden Landwirtschaft und Logistik erfunden, was die Ernährung für den Einzelnen zweifellos dramatisch einfacher und komfortabler macht. Andererseits scheint es eine hoch kulturelle Tradition in und damit eine wichtige Funktion für unsere modernen Gesellschaften zu sein, es uns als Menschen zumindest zeit- und bereichsweise durch selbst auferlegte Regeln vorsätzlich schwer zu machen. Kratzen, Beißen, Spucken, was die Sache wohl vereinfacht hätte, war schon im alten Griechenland beim Ringen nicht erlaubt. Die Römer gerieten dann kurzzeitig auf den blutigen Holzweg, es den Delinquenten im Zirkus Maximus angesichts ausgehungerter Löwen nicht nur äußerst schwer, sondern komplett unmöglich zu machen, das „Spiel“ zu gewinnen. Unbedingt ist auf das Volk der Maya hinzuweisen, die irgendwann im ersten Jahrtausend unserer Zeitrechnung das Fußballspiel offenbar erfunden haben – allerdings scheint es auch hier um Leben und Tod der „Spieler“ und nicht um den glorreichen Pott oder die goldene Ananas gegangen zu sein. Die Entwicklungen in Mittelalter, Neuzeit und Moderne haben dann zu der heutigen weltumspannenden Sportindustrie geführt, deren Bedeutung sich eindrucksvoll in Umsatzzahlen weit im dreistelligen Milliardenbereich spiegelt. Und einen Großteil davon beansprucht der Fußballsport.

Der moderne Fußballspieler reduziert sich im Spiel, wie gesehen, freiwillig auf eine hilflose Körperlichkeit, und diese Hilflosigkeit, dieser Mangel an echter Kontrolle, führt ohne Not Faktoren in das Spiel ein, die wir im normalen Leben gerne ängstlich ausschalten: Unsicherheit und Zufall. Diese Faktoren konterkarieren die Planbarkeit des Spiels auf das Empfindlichste, namentlich alle Passübungen, Freistoßsondertrainings, Taktikschulungen usw. usf. Der überwiegende Teil aller Glanzleistungen im Fußball resultiert nicht aus dem Können des Spielers, sondern ist der Gunst des Zufalls geschuldet. Das wird in der Glorifizierung der Superstars von Messi bis Müller gerne unterschlagen. Als Beispiel sei das Pokalfinale 1973 zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln angeführt. Günter Netzer wechselt sich selbst ein, und erzielt nach vier Minuten und einem Doppelpass mit Rainer Bonhof mit seiner ersten Aktion den Siegtreffer. Der wichtigste Moment in Netzers Karriere. Für uns ist interessant, was Netzer später in Interviews immer wieder freimütig bekannte: Er hatte den Ball gar nicht so getroffen, wie er es wollte. Hätte er ihn planmäßig getroffen, wäre er meilenweit neben das Tor gegangen, der technisch völlig verunglückte Schuss aber schlug derart fulminant und eindrucksvoll unter der Querlatte ein, dass er einen unsterblichen Mythos der Fußballhistorie stiftete. Hier offenbart sich einer der Gründe für die Faszination des Fußballs: Durch die freiwillige Befolgung von Regeln, die den Verzicht auf viel weitergehende Möglichkeiten bedeuten und eine bessere Kontrolle über den Ball gezielt verhindern, schafft der Fußball ein spielerisches Abbild unseres eigenen Lebens als Menschen im Hier und Jetzt, das ebenfalls viel weniger kontrolliert und geplant, viel unsicherer und irrationaler verläuft, als wir es uns gemeinhin vorstellen, weil es in vielfältiger Weise von anderen Menschen, Umständen, Faktoren und Zufällen abhängt, die wir nicht beeinflussen können oder wollen – auch die freimaurerische Lehre sagt uns einiges zu diesem Thema. Irrationalität und Unplanbarkeit – beides kann sich positiv wie negativ äußern – bilden die eigentliche Magie, die Kraft des Spiels wie des Lebens. Und diese Faszination wird noch ins Unermessliche dadurch gesteigert, dass man nie sicher davor sein kann, dass doch einmal etwas so klappt, wie es geplant war. Fußball lässt sich als dramatisch verdichtende Prototypisierung unseres realen Daseins verstehen; das Fußballspiel ist eine Art Miniaturwunderland des Lebens.

Wenn nun aber alles Training, alle Taktikkniffe und alle technischen Kabinettstückchen nicht oder nur zufällig zum Sieg führen, was gibt dann den Ausschlag? Es gewinnt in aller Regel die Mannschaft, die „es mehr will“, die „überzeugender“ auftritt in dem Sinne, dass sie die andere Mannschaft davon „überzeugt“, dass diese heute verliert. Wenn es in der 85. Minute unentschieden steht und es wirklich um etwas geht, wenn also die „crunch time“ anbricht mit ihrer geschlossenen Schlussoffensive, der beherzten Einzelleistung des Einwechselspielers oder eines Spielers, der sich seine Kräfte klug eingeteilt hat, oder der intuitiven Eingebung jenes Spielers, sich links herum zu drehen, wo er sich im Spiel zuvor zwanzig Mal rechts herum gedreht hat, dann gewinnt bei zwei körperlich und technisch halbwegs vergleichbaren Mannschaften fast immer die mental stärkere, die nämlich, die es schafft, mehr Wucht zu entfesseln – man spricht nicht umsonst oft von einem „erzwungenen“ Siegtor. Auch hier finden wir Parallelen zum richtigen Leben: Willensstärke und Überzeugungskraft, also schlicht Wucht, beeinflussen Entscheidungen meist stärker als beispielsweise detailliertes Faktenwissen, brillante Argumentation und geschliffener Umgangston. Auch im echten Leben obsiegt selbstsicheres und zielgerichtetes Auftreten mit durchaus auch einer spürbaren körperlichen Komponente oft über feinsinnige Zurückhaltung und noch so zwingend durchdachte, aber körperlos vorgetragene Gedankenentwicklung. Dieses Erbe aus der Affenhorde, das zu überwinden u.a. auch die freimaurerische Lehre antritt, führt uns das Fußballspiel unterhaltsam vor Augen – allerdings indem es das feiert und zum Erfolgsfaktor macht, nicht indem es das problematisiert.

Der körperliche Aspekt des Fußballspiels, der natürlich Voraussetzungen ist, mentaler Stärke letztlich zum Sieg zu verhelfen, zeigt sich deutlich in den oft entscheidenden Zweikämpfe. Zwar spielen auch Überlegung, Cleverness, Erfahrung und Intuition eine Rolle, umzusetzen ist der Zweikampf aber stets körperlich. Körperliche Auseinandersetzungen sind in unseren modernen Gesellschaften durch den Sport kanalisiert und außerhalb des Sports bis auf ungewöhnliche Ausnahmesituationen selten – einstweilen noch selten, muss man leider hinzufügen, denn die Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft nahm im Zuge identitärer Befindlichkeiten, zunehmend unvereinbarer Meinungsextreme und abnehmender Dialogbereitschaft zuletzt stark zu. Die Kanalisierung des körperlich ausgetragenen Wettstreits im Sport ist der menschlichen Natur unverzichtbar und daher in allen Hochkulturen zu beobachten. Der Mensch ist zuallererst Körper, ohne den der Geist keinen Wirt hätte. Es ist nicht zu übersehen, dass der Zweikampf, insbesondere der auf dem Fußballplatz, auch ein Spiegelbild unserer hoch kompetitiven Wettbewerbsgesellschaft ist, in der letztlich Durchsetzungsvermögen über den Erfolg entscheidet. Es ist heute übliche Managementstrategie insbesondere in Konzernen, statt Zusammenarbeit zu fördern, Mitarbeiter gezielt mit anderen Mitarbeitern in Konkurrenzsituationen „hineinzumanagen“. Man verspricht sich zumindest in bestimmten Bereichen, etwa im Verkauf, davon höhere Leistungen des Einzelnen zum Nutzen und Frommen des Konzerns. Boni und Kompensationsvergütungen begleicht die Firma aus der Portokasse. Auch diesen Aspekt unserer Gesellschaft finden wir in dramatisch verdichteter Form auf dem Fußballplatz wieder.

Wo aber findet nun das Fußballspiel statt? Spoiler: auf einem „rechtwinkligen länglichen Viereck, von Osten bis Westen, zwischen Süden und Norden“. Fußballplatz und Logenzimmer sind symbolische Räume mit jeweils besonderen Regeln, Zonen und Bedeutungen. Dimension und Bodenbelag – grüner Rasen hier, das Musivische Pflaster dort – mögen sich unterscheiden, aber hier gibt es den Strafraum und den Mittelkreis, dort den Teppich und den Osten. Hier wie dort sind alle Handlungen durch genau definierte Vorschriften reglementiert: hier darf der Ball nicht mit der Hand berührt werden und beim Einwurf müssen beide Beine den Boden berühren, dort bewegt man sich nur im Sonnengang und tritt bei geöffneter Loge stets ins Zeichen, wenn man mit dem Meister spricht. Logenzimmer wie Spielfeld sind Anders-Orte, in die wir uns mutwillig und erwartungsvoll begeben, um das Andere zu erleben.

Denn die Zeit, die an diesen Orten verbracht wird, ist in beiden Fällen eine besondere. Dass es hier wie dort von allerlei Ritualen nur so wimmelt, wäre eine eigene Betrachtung wert. Jedenfalls unterscheidet sich die in Loge wie Stadion gelebte Zeit derart fundamental von der Lebenszeit im „normalen“ Leben, dass Fußballphilosophen von einem „Zeitkokon“ sprechen, eine Formulierung, die bedenkenlos für die Arbeit im Logenzimmer übernommen werden kann. Zunächst sind die Zeit im Stadion wie die Zeit im Logenzimmer eine Aus-Zeit vom Alltag. Die aber hat eine Funktion: so überraschend diese Erkenntnis den Fußball betreffend auch sein mag, beide Auszeiten in Stadion wie Logenzimmer dienen letztlich als Platzhalter, als „Stellvertreterzeiten“, die einen Vorgeschmack der idealen Zeit geben, die zu umschreiben mir nur die Begriffe und Symbole der Freimaurerei geeignet erscheinen: die Zeit nämlich, die wir im Glück des vollendeten Tempelbaus der Humanität verleben wollen, aber nicht können. Jener Utopie eines Tempels, der „in seiner Vollendung die befriedete Menschheit aufnehmen soll, jene Menschheit, die ihn bauen soll und die mit ihm identisch ist“. Wollte ich das mithilfe fußballerischer Begriffe beispielsweise eines HSV-Fans umschreiben, müsste ich von einer Zeit reden, in der der HSV immer Meister wird und Werder Saison um Saison absteigt – die Begrenztheit der Möglichkeiten philosophischer Allgemeingültigkeit aus Vereinssicht ist hier offensichtlich unüberwindbar. Sei’s ’drum, die Sehnsucht des Fans ist keinen Deut weniger würdig als die des Freimaurers.

An beiden Orten, sowohl im Stadion als auch in der Loge, erscheinen die Teilnehmer des Geschehens nach einem strengen Dresscode gekleidet. In der Loge mit dunklem Anzug, weißem Binder, Schurz, Bijou etc., auf dem Spielfeld im Trikot der jeweiligen Mannschaft oder des Schiedsrichters, und auf den Stadionrängen mit Vereinsschal oder in der sorgfältig gestalteten und gepflegten Vereinskutte, die die Zugehörigkeit zum jeweiligen Verein ebenso unmissverständlich zur Schau stellt wie das Trikot in den Vereinsfarben. Einerseits verstärkt, ja überhöht diese Kleiderordnung, deren Einhaltung vom Einzelnen einigen Aufwand erfordert, in beiden Fällen die Besonderheit von Ort und Geschehen. Andererseits bewirkt sie im Ergebnis eine Entindividualisierung der Anwesenden, ein Effekt, der, wenngleich negativ besetzt, von der Uniform beim Militär bekannt ist. In der Loge wird so die Winkelwaage beschworen, das Symbol der unbedingten Gleichwertigkeit aller Menschen, die sich stets und ausnahmslos auf gleicher Ebene zu begegnen haben. Im Stadion hingegen bezieht sich die Gleichwertigkeit in erster Linie auf die eigene Gruppe, denn Trikot, Vereinsschal und Kutte manifestieren die Zugehörigkeit zu einer von zwei gegeneinanderstehenden Gruppen; die jeweils andere Gruppe hat ihre eigene, abweichende Identität. Das bildet weniger schöne Realitäten unserer modernen Gesellschaften ab, die immer noch sehr klassen-, schichten- und identitätsorientiert ist, und mag zudem ein fernes Echo jener Zeiten sein, in der die Menschen in konkurrierenden Sippen lebten und die andere Sippe immer Nahrungskonkurrent war. Solcherart Denken zu überwinden, tritt die Freimaurerei ebenfalls an. Damit befindet sie sich diesseits der Aufklärung und der Erklärung der allgemeinen Menschenrechte.

Eine weitere Lehre, die der Freimaurer aus der Welt des Fußballs mitnehmen kann, bezieht sich auf seinen Umgang mit dem Spitzhammer, mit dem er bemüht ist, die Unebenheiten seines rauen Steins zu glätten, damit er als Stein im Tempelbau der Humanität verwendbar wird. Gehen wir dazu in das Athen des Jahres 1983 zurück. Endspiel im Europacup der Landesmeister, der heute Champions League heißt. Der HSV trifft auf Juventus Turin und gewinnt schlussendlich mit 1:0 durch ein Tor von Felix Magath. Frage nun: hätten elf Felix Magaths mit 11:0 gewonnen? Natürlich nicht, der HSV hätte mit elf Felix Magaths wohl eher 11:0 verloren! Denn das Geheimnis erfolgreicher Teams, insbesondere von Fußballmannschaften, ist die passgenaue Unterschiedlichkeit ihrer Mitglieder. Erst die Kombination Magaths mit Dietmar Jakobs, Manni Kaltz, Uli Stein und all den anderen machte den Erfolg möglich gegen Zoff, Genitle, Platini und Rossi – ebenfalls ein herausragendes Team mit klangvollen Namen! Und so dürfen wir auch bei der Bearbeitung unseres rauen Steins nicht der Lego-Philosophie verfallen und möglichst gleichartige Bausteine anstreben. Ein lebenswertes Leben ist nur in Vielfalt möglich. „It takes all kinds to make a world!“, sagt der große Philosoph Charlie Brown.

Ein anderer Dichter singt: „Alles hat mindestens zwei Seiten / Auf einen Erfolg kommen tausend Pleiten“ (Stoppok, „Tanz“, 2002). Und so ist der Erfolg, das Positive streng genommen in unserem menschlichen Dasein die große Ausnahme, der seltene Sonderfall, die rare Ausnahme von der Regel ewiger Mühen der Ebene. Glück und Harmonie sind bedroht von einer erdrückenden Übermacht des Schrecklichen. Der Fußballspieler versetzt sich durch die Befolgung einschränkender Regeln, die ihm Kontrolle nimmt und Unwägbarkeiten aussetzt, mutwillig in eine reale Inszenierung dieser Wahrheit, und er versucht, diesem Zustand gegen alle Wahrscheinlichkeit Glück in Form eines gelungenen Spielzugs oder des entscheidenden Tors abzutrotzen. So schult und trainiert er seine Hoffnung, dass das auch im realen Leben möglich ist. Nichts anderes versinnbildlicht die Freimaurerei in der Lichtsymbolik. Wir sind als Menschen in der Trübnis der Dunkelheit und Schummerbeleuchtung unseres irdischen Daseins, in Unwissenheit und Vorurteil gefangen. Mit Öffnung der Loge zünden wir das Licht an, bis das Logenzimmer durch Wahrheit und Recht hell erleuchtet ist, und mit Schließung der Loge kehren wir symbolisch in die Dunkelheit zurück, die wir nur mit Taten im freimaurerischen Geist erhellen können.

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